Samstag, 20. Juli 2013

Limetten Topflappen

Hallo liebe Leserinnen und Leser,

wie im vorherigen Post angekündigt, habe ich einen Topflappen gehäkelt. Natürlich musste ich mal wieder erst die Reste die noch da waren verarbeiten, bevor ich neue Wolle kaufe und so habe ich ihn mit viel zu dünner Wolle gehäkelt. Die Wärme bleibt super draußen, doch ich musste fast doppelt so viel Häkeln bis er die gewünschte Größe hatte und die Anleitung konnte ich dadurch vergessen (für mich als Anfänger natürlich ein Klacks, wer braucht schon Anleitungen).

Trotzdem finde ich, ist er mir recht gut gelungen und hängt nun in unserer Küche neben den tollen Lappen von Mama, an wunderschönen Ikea-Haken  :)


Montag, 15. Juli 2013

4 Hochzeiten und kein Todesfall ...

... so sieht mein Sommer aus. Momentan komme ich kaum zum Stricken oder Häkeln. Aber nicht, weil ich am Baggerweiher liege, nein, ich verbringe meine Abende damit Kindsbäume und Holzstörche anzumalen, Gedichte zu lernen, Tanzeinlagen einzustudieren und zu basteln. Denn diesen Sommer gibt es 4 Hochzeiten und hoffentlich keinen Todesfall!


Seit letztem Wochenende sind 2 der Hochzeiten vorbei und noch 2 stehen aus (eine davon übernächstes Wochenende). Deswegen konnte ich in den letzten Wochen nur einen Topflappen häkeln (Bilder folgen die Tage) und noch ein paar Vierecken für die Frühchendecke.

Sobald ich wieder an dem ersten Kindsbaum den wir aufgestellt haben vorbei fahre, mache ich euch ein paar Bilder und stelle sie unter diesen Post. Das ist schließlich auch Handarbeit, sogar Gemeinschaftsarbeit!


Für alle, die nicht wissen was ein Kindsbaum ist:

Kurz vor der Hochzeit wird dem Brautpaar ein Kindsbaum in den Garten gestellt. Das ist ein gefällter, geschäpster und gehobelter Baum (wie ein Mini-Maibaum). Meistens wird er dann noch in den bayerischen Farben blau und weiß, entweder mit den bayerischen Rauten, oder Bändern bemalt.
Anschließend kommen Streben an den Baum auf die man alte Baby-Kleidung und Spielsachen hängt. Doch warum machen die Bayern so Zeug? Na klar, es geht wie immer ums Saufen :)

Denn unten an dem Baum wird ein Schild befestigt mit einem Gedicht, das meistens besagt, dass das Brautpaar nun 1 Jahr Zeit hat ein Kind zu bekommen. Schaffen sie das nicht gibt es eine Brotzeit und Bier für alle die mitgeholfen haben, den Baum aufzustellen. Neben dem Baum wird außerdem eine Flasche Schnaps vergraben. Die darf der Bräutigam dann in einem Jahr suchen und sie wird gemeinsam getrunken (wenn sie gefunden wird). Schafft es das Brautpaar rechtzeitg ein Kind zu bekommen müssten, rein theoretisch, sie es sein, die die Brotzeit kriegen. Aber in den meisten Gedichten wird auch für diesen Fall vorgesorgt, so dass das Brautpaar immer eine Feier ausrichten muss.

Die Bayern halt. Einen Grund zum Feiern findet man schon :D